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Ostern universell
Die Auferstehung Christi betrifft nicht nur Jesus von Nazareth, sondern die gesamte Schöpfung. Die ganze Welt. Das Universum. Alle Menschen, alle Tiere, alle Geschöpfe zu allen Zeiten, der Vergangenheit, der Gegenwart, der Zukunft. So ist es dargestellt in der Ikonenmalerei der orthodoxen Christen.
Auf dem Bild oben sehen wir den auferstehenden Christus, der zwei Menschen - Frau und Mann - aus ihren Gräbern zieht. Die beiden deuten Adam und Eva an, die symbolisch für alle Menschen stehen. Und bei ihnen sehen wir noch weitere Menschen. Das will uns sagen: Wir alle sind in die Osterbotschaft mit hineingenommen. Christus zieht uns aus den Todesschatten, aus unseren Gräbern - mitten im Leben. Ostern ist die Botschaft des Lebens. Der Auferstandene holt uns heraus aus dem Dunkel, aus den Todesschatten und Gräbern unserer Ängste, unseres negativen Denkens und Redens, unserer Traurigkeiten, unserer Hoffnungslosigkeit und Verzweiflung, unserer Egomanie, der krankhaften Selbstbezogenheit und Ichbesessenheit, unseres Narzissmus, der krankhaften Selbstbewunderung und Selbstliebe, unseres krankhaften Ruhm-, Macht- und Besitzstrebens.

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Der Auferstandene führt uns alle - ob mit oder ohne Heiligenschein - zum Licht der Liebe, der Güte, der Menschlichkeit, der Barmherzigkeit, der Vergebung, der Sanftmut, der Gewaltlosigkeit, des Schalom, der Freude, der Geborgenheit, der Zärtlichkeit, der Glückseligkeit.
Der brasilianische Schriftsteller und Journalist Fernando Sabino schreibt: 'Am Ende wird alles gut. Wenn es nicht gut ist, ist es nicht das Ende.' Das ist die universelle Osterbotschaft: 'Am Ende wird alles gut.'