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Weit breitet Jesus seinen Mantel aus.
Keiner bleibt draußen -
weder der Starke noch der Schwache,
weder das Kind noch der Greis,
nicht Mensch und nicht Tier sind ausgeschlossen.
Alles, was lebt, findet Raum unter seiner bergenden Liebe.

Der Mantel ist wie ein Symbol für das Herz Gottes:
er schützt, wärmt, nimmt auf,
ohne zu fragen, wer würdig ist.
Unter ihm wird die Verschiedenheit der Welt
zur Einheit des Friedens.
Kinder, Frauen, Männer, Alte -
und auch die kleinen Geschöpfe,
Hund, Katze, Huhn, Kaninchen -
sie alle ruhen in einem gemeinsamen Atem.

Es ist, als würde der ganze Schöpfungssatz
'Und siehe, es war sehr gut'
in diesem Bild neu gesprochen.

Hier wird niemand bewertet,
nur geborgen.
Hier hört das Vergleichen auf,
und beginnt das Staunen:
Wie weit dieser Mantel ist,
wie groß diese Liebe,
die alles umschließt.

Vielleicht ist das Reich Gottes
nicht zuerst ein Ort,
sondern dieser Mantel -
dieser Raum der unbedingten Zugehörigkeit.
Wer ihn einmal gespürt hat,
weiß, was Heimat heißt.