Himmel erfahren Menschen, die das Leid der Welt traurig macht und nicht unberührt lässt

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Bildmeditation
Es gibt eine Trauer,
die nicht aus persönlichem Verlust kommt.
Es ist die Trauer derer,
die nicht wegsehen.
Die nicht gleichgültig sind gegenüber dem Leid,
das andere trifft.
Sie tragen kein sichtbares Kreuz,
und doch ist ihre Seele gezeichnet vom Schmerz dieser Welt.
Sie spüren die Erschütterung der Ungerechtigkeit,
die Tränen der Vertriebenen,
das Trauma der Verzweifelten,
das Verstummen derer,
die vom Lärm der Gewalt übertönt werden.
Diese Trauer ist keine Schwäche.
Sie ist eine stille Form der Liebe.
Eine Gegenwart des Einfühlens.
Gott nennt sie selig,
nicht, weil sie trauern,
sondern weil sie nicht abgestumpft sind.
Weil ihr Herz noch offen ist
für das, was zerbrochen ist.
Weil sie das Leid nicht als Last,
sondern als Ruf hören.
Selig sind sie;
denn Gott selbst wird ihr Trost sein.
Nicht in Form von schnellen Antworten,
aber in der zärtlichen Nähe dessen,
der selbst geweint hat über die Stadt Jerusalem,
über das Elend,
über die Härte der Herzen.
Selig die Trauernden;
denn sie tragen das Leiden der Welt in Liebe.